Kinder im Krankenhaus spielen mit HolzmurmelbahnKinder im Krankenhaus spielen mit HolzmurmelbahnKinder im Krankenhaus spielen mit Holzmurmelbahn
SPENDEN UND HELFEN.

HIGH-TECH, ABER MIT HERZ:
UNTERSTÜTZUNG IM OLGAHOSPITAL.

Spürbare Verbesserungen im Klinikalltag sind unser Ziel: dazu gehören viele kleine Annehmlichkeiten wie Spielzeug, Bücher und Zeitschriften. Für eine bestmögliche Versorgung der jungen Patientinnen und Patienten braucht es aber vor allem ein ausreichend großes und gut qualifiziertes Team. Daher ermöglicht der Förderkreis zusätzliche psychosoziale Fachkräfte sowie Fortbildungen.

Um Diagnostik und Therapie zu optimieren, unterstützt der Förderkreis außerdem das Molekularbiologische Labor mit zwei überregionalen Studienzentralen.

DAS OLGAHOSPITAL

Wir unterstützen Familien, deren Kinder im Olgahospital Stuttgart behandelt werden.

Das Olgahospital – von den Stuttgartern liebevoll „Olgäle“ genannt – ist eines der traditionsreichsten und größten Krankenhäuser für Kinder und Jugendliche Deutschlands. Seit dem Umzug im Mai 2014 in den Neubau auf dem Gelände des Katharinenhospitals bildet es mit der Frauenklinik das Zentrum für Kinder-, Jugend und Frauenmedizin.

Über 15.000 Patienten werden in den Kliniken jährlich stationär behandelt. Das „Olgäle“ im Klinikum Stuttgart ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen.

Mit dem Neubau wurden sowohl optimale Bedingungen für die medizinische Versorgung, als auch ein modernes, funktionales und altersgerechtes Umfeld für die betroffenen Kinder und Jugendlichen geschaffen.

Mehr Informationen zu onkologischen Station hier.

Kinderhände halten selbstgebastelte Ketten mitten Boxen mit bunten Perlen

DIE KINDERONKOLOGISCHE STATION MC31

Die gute Nachricht vorab: Die Heilungschancen für Kinder und Jugendliche mit Krebs haben sich enorm verbessert – über 80 % der Patientinnen und Patienten gehen heute als geheilt nach Hause. Doch das hat seinen Preis: intensive Therapien mit teils schweren Langzeitfolgen erfordern lange Krankenhausaufenthalte und sind eine enorme Belastung für die gesamte Familie.

Wir unterstützen daher die onkologische Station des Olgahospitals (MC31) in allen Belangen, die den Klinikaufenthalt etwas angenehmer gestalten: Spielzeug, Zeitschriften, Kinderpflaster, Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, Massagen für die Eltern, Bastelmaterial u.v.m.

Umfangreiche Projekte wie die Einrichtung einer Jugendecke, die Umgestaltung der Terrasse oder das Mutperlenprojekt (Foto) sind dem Verein zudem ein besonderes Anliegen.

Selbstgebastelte Männchen aus Papier

THEATERPÄDAGOGIK, ERZIEHERIN, PSYCHOLOGIN

Mindestens so wichtig wie Geräte und Ausstattung ist ein ausreichend großes und gut qualifiziertes Team, das sich um die jungen Patientinnen und Patienten und deren Angehörige kümmert. Der Förderkreis beteiligt sich daher an den Personalkosten für eine Erzieherin und übernimmt die Kosten für die 50%-Stelle einer Psychologin zur Betreuung der Familien auf der Station. Seit Herbst 2017 ist außerdem die kreative Arbeit mit Theaterelementen ein wichtiger Bestandteil der Angebote im psychosozialen Bereich. Die Theaterpädagogik wird von den Krankenkassen nicht übernommen und kann dank der großzügigen Unterstützung durch die Eduard-Pfeiffer-Stiftung vollständig durch den Förderkreis finanziert werden.

Regelmäßige Fortbildungen, die der Förderkreis für Fachkräfte aus allen Bereichen der Station ermöglicht, helfen zudem dabei, die Versorgung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen im Olgahospital zu optimieren.

DER RAUM DER STILLE

Ein Krankenhaus ist eher ein nüchterner Ort. Wohin aber mit den Gefühlen nach einem Verlust, einer guten Nachricht oder einer vagen Zukunftsprognose?

Durch Spenden und viele helfende Hände konnte der Förderkreis die Einrichtung des „Raum der Stille“ im Olgahospital ermöglichen. Ein ruhiger Rückzugsort für Menschen aller Konfessionen. Zum Beten, Innehalten oder um die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Der Lichtkünstler Nikolaus Koliusis im Interview zum Raum der Stille.

AKTIONEN IM OLGAHOSPITAL

Logo von der Initiative "tischlein, deck dich"

Tischlein deck dich

Bei "Tischlein deck Dich" spendieren Hotels, Restaurants oder Catering-Firmen ein leckeres Mittagessen für Kinder und Eltern im Olgahospital. Das Essen wird am Olgahospital angeliefert und Ehrenamtliche des Förderkreises koordinieren die Aktion als Gastgeber auf der Station. Weitere Infos zum Mitmachen erhalten interessierte Gastronomen gerne über die Geschäftsstelle.
Eine Förderkreis-Ehrenamtliche und der Förderkreisvorstand Michael Wünsch an einem Tisch mit Osternestern

Sonntags-Café

In Zusammenarbeit mit dem Verein ANNA e.V. findet jeden zweiten Sonntag im Monat das Sonntags-Café in der Elternküche statt. Ehrenamtliche der beiden Vereine sorgen im Wechsel für Kaffee und Kuchen während die Kinder im Spielzimmer basteln und spielen können.
Waffeln mit Puderzucker auf weißem Teller

Waffelbacken

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Förderkreises backen jeden Freitag für Kinder und Eltern Waffeln auf der kinderonkologischen Station. Der leckere Waffelduft lockt die Familien in die kleine Elternküche und sorgt für ein wenig Abwechslung und Austausch im Klinikalltag.

FORSCHUNG

Forschung, Technik und Wissenschaft helfen langfristig dabei, die Diagnostik und anschließende Therapie zu verbessern. So nehmen z.B. die molekulargenetischen Untersuchungen einen immer größeren Stellenwert in der modernen Diagnostik ein. Der Förderkreis trägt durch die finanzielle Unterstützung der molekularbiologischen Labors im Olgahospital maßgeblich dazu bei, dass bei Patienten mit Weichteilsarkomen durch die molekulargenetische Diagnoseabsicherung wichtige Grundlagen zur Verbesserung der Risikoeinteilung und Therapieauswahl geschaffen werden. Als Hauptreferenzlabor der internationalen CWS-Studiengruppe (Cooperative Weichteilsarkom Studie) kommt dem Labor deshalb auch innerhalb der europäischen molekularbiologischen Gruppe eine bedeutende Rolle zu.

Die COSS-Studie (Cooperative Osteosarkom Studiengruppe) der Fachgesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) widmet sich seit über 30 Jahren der Optimierung von Diagnostik und Therapie von Patienten mit Knochentumoren. Seit 2005 hat die Studie ihren Sitz am Olgahospital unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Bielack, dem hierfür im Jahr 2016 der Deutsche Krebspreis verliehen wurde. In der Studienzentrale erfolgt die genaue Dokumentation der Therapie, ihrer Nebenwirkungen und Spätfolgen. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen werden neue Therapiestrategien entwickelt, von denen zukünftige Patienten profitieren.

Der Förderkreis unterstützt die Arbeit des molekularbiologischen Labors und der Studienzentralen mit rund 250.000 €/Jahr.

Hände in weißen Handschuhen befüllen Pipetten

LIQUID BIOPSY-PROJEKT

Im Rahmen der CWS-Studie ermöglicht der Förderkreis ein weiteres medizinisches Projekt zum Thema „Liquid Biopsy-Verfahren“.

Dieses Verfahren ist eine wichtige Entwicklung im Bereich der Erwachsenen-Onkologie, das es ermöglicht Tumor-DNA im Blut und anderen Körperflüssigkeiten nachzuweisen. Dieses für Erwachsene bereits weit entwickelte Verfahren steckt in der Kinder- und Jugend-Onkologie noch in den Kinderschuhen: der Förderkreis möchte dies ändern. Zahlreichen jungen Betroffenen könnten damit in Zukunft bessere Heilungschancen offen stehen und schmerzhafte und belastende Eingriffe erspart werden.

Der Förderkreis unterstützt dank engagierter Förderer dieses Projekt mit jährlich 70.000 €.

SCHENKEN SIE ZUKUNFT UND OPTIMIEREN SIE MIT IHRER SPENDE DIE BEHANDLUNGS- UND THERAPIEERFOLGE IM OLGAHOSPITAL.

WIR INFORMIEREN SIE GERNE ÜBER LAUFENDE PROJEKTE.

Kontakt

FERIEN VON DER KRANKHEIT

Krebskranke Kinder und Jugendliche brauchen wie alle anderen auch Ferien. Tapetenwechsel macht ausgeglichener, aktiver, mutiger. Und vom Erlebten lässt sich eine Weile zehren, vor allem, wenn man viel Zeit im Krankenhaus verbringen im musste.

Kinder stehen auf Wendeltreppe vor weißem Haus

PRIMA KLIMA UND CAMP GOOD DAYS

Seit Jahren unterstützt der Förderkreis die Aktion „Prima Klima“. Unter der Federführung des psychosozialen Teams und mit ärztlicher Begleitung geht es raus aus dem Alltag und rein ins Vergnügen zum Klettern, Theaterspielen oder einfach albern sein.

„Prima Klima“ ist eine fünftägige Ferienfreizeit für krebskranke Kinder aus dem Stuttgarter Olgahospital, die jährlich durchgeführt wird. Die Besonderheit dieses weltweit einmaligen Projekts: ehemalige Patientinnen und Patienten sind als ehrenamtliches Betreuerteam mit dabei. Das Team zeigt, dass es ein Leben nach der Krankheit gibt. Mehr dazu unter: www.freizeit-primaklima.de

Hier setzt auch die Reise ins US-amerikanische Camp Good Days an, an der jedes Jahr sechs Jugendliche aus dem Stuttgarter Raum teilnehmen können. Der Förderkreis hilft bei den Flugkosten. Mehr dazu unter: www.campgooddays.org